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Das erste Mal Weihnachten mit Deinem Hund
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Das erste Mal Weihnachten mit Deinem Hund

 

Schon wieder geht ein Jahr zu Ende, ein sehr schwieriges und ereignisreiches noch dazu. Wir sind schon sehr weit in der Adventszeit , und die ist für viele von Euch heuer vielleicht tatsächlich besinnlicher als üblich.

Damit es für alle Ersthundebesitzer, deren Fellnasen das erst mal Weihnachten erleben dürfen, wirklich ruhige Feiertage werden können, haben wir ein paar Ratschläge für Euch, um den Weihnachtsfrieden zu garantieren.

Mit dem Hund im Einkaufsfieber

Wenn Ihr Euch noch um letzte Geschenke umschaut, dann beachtet bitte, dass nicht jeder Hund auf Menschenansammlungen steht und dass das nasse Wetter und das eventuelle längere Sitzen und Warten beim Einkaufen deinem Hund nicht nur Stress, sondern eventuell auch eine Blasenentzündung und/oder eine Verkühlung bescheren kann. Lasst ihn nicht im ungeheizten Auto zurück, bedenkt, dass es dort sehr schnell ebenfalls sehr kalt wird. Stundenlanges Warten im Auto ist zusätzlich tierschutzrelevant und kann zu einer Anzeige führen.

12 wichtige weihnachtliche Gefahren, die Ihr als Hundeneuling unbedingt kennen müsst!

Für die unter Euch, die zu Hause gerne Kekse backen, bitte Vorsicht vor vierbeinigen Dieben! Es gibt einige gefährliche Zutaten für Hunde, die auf Süßes stehen, und das sind nicht nur Labrador und Golden Retriever!

Die Gesundheitsbewussten unter uns, die Zucker tunlichst meiden, und auch eher hochprozentige Schokolade verwenden, müssen wissen, dass das besonders gefährlich ist für unsere Lieblinge.

1.Birkenzucker

Dem gesundheitsbewussten Zweibeiner ist Birkenzucker (Xylitol) längst ein Begriff und eine willkommene Abwechslung zum herkömmlichen Zucker. Dieses Süßungsmittel hat nur wenige Kalorien und beeinflusst den menschlichen Blutzuckerspiegel nicht. So vorteilhaft Xylit für Menschen auch sein mag – für den Hund ist er alles andere als harmlos! Ganz im Gegenteil: Vergiftungsfälle mit Birkenzucker häufen sich, weil viele Hundebesitzer noch nicht wissen, dass nur wenige Gramm Xylitol für unsere vierbeinigen Gefährten sogar tödlich enden können.

Bei Hunden führt Xylitol zu einer starken Ausschüttung von Insulin, das wieder zu einem bedrohlichen Abfall des Blutzuckerspiegels. Auch kann es zu schweren Leberschäden bis hin zu einem tödlichenLeberversagen kommen. Als tödliche Dosis gilt für einen Hund etwa 3-4 Gramm Xylitol pro Kilogramm Körpergewicht.

Also Vorsicht: Kuchen, Kekse und andere Süßigkeiten, die mit Birkenzucker gesüßt sind, musst Du immer außerhalb der Reichweite Deines Hunden aufbewahren! Sollte Dein Vierbeiner dennoch Xylitol-haltige Leckereien genascht haben, heißt es sofort: ab zum Tierarzt, um den potenziell lebensbedrohlichen Zustand zu entschärfen.

2.Schokolade

Warum dürfen Hunde keine Schokolade fressen?

Ursache für die Unverträglichkeit ist der im Kakao und somit auch in Schokolade enthaltene Stoff Theobromin. Dieser koffeinähnliche Stoff wird beim Menschen mit Hilfe eines Enzyms sehr schnell abgebaut und wieder ausgeschieden. Hunden hingegen fehlt dieses Enzym, weshalb Theobromin bei ihnen nur sehr langsam abgebaut wird. 

Die Dosis macht das Gift!

Als Faustregel für den Gehalt an Theobromin gilt: Je dunkler die Schokolade, umso mehr Kakao und damit Theobromin ist enthalten. Die tödliche Dosis an Theobromin liegt für den Hund bei 300 mg pro Kilogramm Körpergewicht.  Symptome für eine solche Vergiftung zeigen sich wenige Stunden, bis zu einem halben Tag nach der Aufnahme von Schokolade. Es kann zu Verdauungsproblemen wie Erbrechen und Durchfall kommen. Ebenso kann die Aufnahme von Schokolade zu starkem Hecheln, einer Erhöhung der Herzfrequenz, Krämpfen, heftigem Zittern und Atemstillstand führen.

3. Rosinen

Rosinen und Trauben sind für Hunde absolut tabu. Die Schale enthält den giftigen Stoff Oxalsäure. Dieser kann zu einem Nierenversagen führen, das nicht selten tödlich endet. Schon eine kleine Menge an Trauben oder Rosinen ist gefährlich. 

4. Weihnachtsstern

Und wenn wir jetzt schon bei giftigen Substanzen sind, die Deinem Hund gefährden, gleich zu den gängigsten Weihnachtsbegleitern, den Weihnachtssternen. Sie sind überaus beliebte Mitbringsel im Advent. Aber Vorsicht, die wunderschön aussehenden Pflanzen bergen eine große Gefahr für unsere vierbeinigen Freunde! Der Weihnachtsstern gehört zu den Wolfsmilch-Gewächsen und produziert einen Milchsaft mit giftige Substanzen. Diese sind für den Menschen ungefährlich. Für Hunde und Katze ist die Pflanze aber sehr giftig. Auch wenn Deine Fellnase nur ein wenig an den Blättern oder Blüten knabbert, können Verdauungsstörungen wie Durchfall oder Erbrechen auftreten. Schon nach einem Hautkontakt mit dem Weihnachtsstern kann es zu entzündlichen Reaktionen an empfindlichen Hautstellen bis hin zu einer Bindehaut-Entzündung kommen.

5. Stechpalme

Die Stechpalme (Ilex) enthält in Blättern und roten Beeren starke und in höherer Konzentration sogar tödliche Giftstoffe.

6. Christrose

Die bezaubernde Christrose ist wie alle Vertreter der Gattung Nieswurz (Helleborus) in allen Pflanzenteilen stark giftig.

6. Mistel

Der dekorative Mistelzweig schließlich ist durch den Gehalt an Viscotoxin in Blättern und Stängeln giftig für Deinen Hund.

7. Buchsbaum

Für Hunde ist das Nagen an Zweigen von freiwachsenden Buchsbäume nicht besonders interessant – nichtsdestotrotz musst Du bei der Weihnachtsdeko darauf achtgeben. Bei Hunden sollen etwa 0,8 Gramm Buxin pro Kilogramm Körpergewicht zum Tode führen, das entspricht etwa fünf Gramm Buchsbaumblättern pro Kilogramm Gewicht. Das heißt: Für ein vier Kilogramm schweres Tier können bereits 20 Gramm Buchs tödlich sein.

8. Eibenzweige

Alle Teile der Eibe, ausgenommen das Fruchtfleisch, das die Samen umhüllt, sind stark giftig Die toxische Wirkung der enthaltenen Giftstoffe kann sowohl bei Menschen als auch bei Tieren zum Tode führen. Schon ab ca. 30g Nadeln, natürlich abhängig vom Körpergewicht des Hundes,  beginnt es gefährlich zu werden.

9. Tannenzweige und Efeu

Hier ist die Gefahr nicht so groß, wiewohl auch das Kauen auf Tannenreisig und Efeu Magenverstimmung und Durchfall auslösen können.

10. Sprühschnee

Er sieht hübsch aus an der Fensterscheibe, kann aber für Deinen Hund zur echten Gefahr werden. Schon kleine Mengen Sprühschnee, von der Fensterscheibe geleckt, können zu schweren Vergiftungen führen.

11. Weihnachtsdeko 

Für uns schön anzusehen, für Hunde jedoch häufig eine weitere weihnachtliche Gefahrenquelle: Der Christbaum. Aus Welpensicht sind Christbaumkugeln oder Lametta das ideale Spielzeug, doch Glaskugeln splittern und kleinere Deko kann leicht verschluckt werden und dann zu lebensbedrohlichen Verletzungen des Verdauungstraktes führen. Besonders gefährlich ist Lametta, denn es lädt unweigerlich zum Spielen ein, ist jedoch sehr scharfrandig und kann beim Verschlucken zu Darmverletzungen bis hin zu Darmverschluss führen. Hunde– und natürlich auch Katzenhalter sollten darum auf Lametta und Engelshaar am Weihnachtsbaum verzichten. Ein weiteres Muss ist ein sehr stabiler Christbaumständer. 

Besonders Welpen und Junghunde sind von den bunten Päckchen unter dem Baum sehr angetan, und auch die Bänder verführen leicht zu Zerrspielen. Werden diese jedoch verschluckt, kann das im schlimmsten Fall zu einem Darmverschluss führen. Das erkennst Du daran, dass Dein Hund apathisch wirkt, nicht mehr fressen will, vergeblich versucht Kot abzusetzen und erbricht. Diese Anzeichen treten meist nach 1-2Tagen auf. Auch hier musst Du am besten sofort den Tierarzt konsultieren! Wenn Geschenkspalier und Bunte Bänder noch im Magen sind, kann er Deinen Liebling zum Erbrechen bringen und ihm Übleres ersparen. Also verzichtet heuer so gut es geht einfach einmal auf glitzernde Bänder und auffälliges Geschenkspapier

12. Das Festessen

Wenn es auch noch so gut gemeint ist, kann es Deinem Hund doch große Probleme bereiten, Reste vom Gänse- oder Entenbraten zu verzehren. Natürlich schmeckt es, aber Dein Hund ist die starken Gewürze und das meist reichliche Fett nicht gewöhnt und reagiert häufig mit Durchfall. Das ist nicht nur für Deine Fellnase unangenehm, es stört die nächtliche Ruhe gewaltig. Also schon aus eigenem Interesse: Pute, Gans und Ente gehören nicht in den Futternapf!

Gegarte Geflügelknochen sind zusätzlich sehr gefährlich, weil sie splittern und zu bedrohlichen inneren Verletzungen führen. Auch bei der Aufnahme von solchen Knochen darfst Du nicht warten, sondern musst sofort den Tierarzt aufsuchen.

Was tun im Notfall?

Hast Du den begründeten Verdacht, dass Dein Hund von Schokolade oder sonst etwas Giftigem oder Gefährlichen genascht hat und er verhält sich seltsam, oder zeigt oben beschriebene Symptome, dann warte nicht lange zu sondern nimm Kontakt zu einem diensthabendem Tierarzt oder einer Tierklinik auf. Es wäre gut, wenn Du im Vorfeld mit dem Tierarzt Deines Vertrauens darüber sprichst, an wen Du Dich im Notfall wenden kannst. Nur der Tierarzt kann dann die Schwere einer eventuellen Vergiftung richtig einschätzen und eventuell gleich nötige Sofortmaßnahmen in die Wege leiten, um die Symptome zu lindern und Deinem Hund zu helfen. 

Unsere Ratschläge tragen hoffentlich dazu bei, dass die Weihnachtsfeiertage ruhig und besinnlich sind. Jetzt bleibt uns nur noch, Euch ein unvergessliches Weihnachten mit Eurem Liebling zu wünschen! 

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