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Ernährungsberatung für Vierbeiner - Wann macht es Sinn?

Was genau ist eine Futterberatung eigentlich?

Ernährungsberatung ist bei uns Menschen schon eine etablierte Disziplin, in der man sich Ratschläge und Information rund um Nahrung und Gesundheit einholen kann. Für Tiere existiert sie ebenfalls. Manchmal wird sie dort als „Futterberatung“ bezeichnet. Wie bei uns benötigen Ernährungsberater für Hunde eine abgeschlossene Ausbildung. Einige Tierärzte haben sie aber man kann sich auch Hundebesitzer zertifizieren lassen. Ziel ist es jedenfalls, Herrchen oder Frauchen bei der Fütterung des Hundes zu unterstützen. 

Am Ende der Futterberatung sollte dein Hund einen individuellen Fütterungsplan haben. Dafür muss die/der Beraterin/Berater genug Informationen über deinen Hund bekommen und auch verstehen, wo die Probleme liegen und was du mit der neuen Diät erreichen möchtest.

Bei diesen Plänen werden Vorerkrankungen, Gesundheitszustand, Allergien usw. mit einbezogen, damit dein Vierbeiner die beste individuelle Beratung erhält. Viele Futterberater arbeiten mit Hundefutterfirmen in Kooperation zusammen, es gibt aber auch unabhängige Beratungsstellen.


Wann ist eine Futterberatung für meinen Hund sinnvoll?

Das Ziel für eine Ernährungsberatung bei Hunden ist relativ simpel: Eine gesunde, ausgewogene Mahlzeit für deinen Hund zu finden, die seinen Körper unterstützen soll. Obwohl diese Vorstellung einleuchtet, ist es für Besitzer*innen oft nicht leicht herauszufinden, welches Futter sich für ihre Fellnase am besten eignet. Das Sortiment an Hundefutter ist heutzutage sehr groß und die Auswahl kann überfordernd sein. Hier kommt die Futterberatung ins Spiel.

Einige Gesundheitsbeschwerden können unter anderem durch das falsche Futter oder Fütterungsverhalten entstehen. Dadurch kann es beispielsweise neben Magenbeschwerden auch zu Juckreiz kommen. Diese Symptome können zwar häufig bei Hunden auftreten, unbehandelt kann es aber zu schweren Folgen kommen. 

Häufige Probleme sind unter anderem Sodbrennen und Durchfall. Wenn die Fütterung schuld an den Beschwerden ist, sollte sie also spezifisch an deinen Hund angepasst werden, damit die Symptome abklingen können und weitere Probleme frühzeitig verhindert werden.

Weil viele Faktoren in die Entscheidung vom idealen Hundefutter hineinfallen, kann die riesige Auswahl an Hundefutter für viele Menschen überwältigend wirken. Wenn endlich ein Futter ausgewählt wurde, muss auch noch über die Fütterungsgewohnheiten nachgedacht werden: 

Wie oft soll ich meinen Hund am Tag füttern? Wann soll ich meinen Hund füttern? Wie viel soll ich meinem Hund zu fressen geben?

Das sind wohl die Fragen, die jeden Haustierbesitzer umtreiben. Eine allgemeine Antwort gibt es nicht. Hunde haben je nach Rasse, Unverträglichkeiten, Alter, Zustand, Vorerkrankungen etc. andere Bedürfnisse.

Außerdem gibt es unterschiedliche Fütterungsweisen, wie eine BARF-Diät oder vegetarisches/veganes Hundefutter. Einer weiteren Auseinandersetzung wert sind die Inhaltsstoffe und Konsistenz des Futters. Trockenfutter kann auf unterschiedliche Weisen produziert werden – beispielsweise kaltgepresst oder im Extruder-Verfahren  – manche Menschen bestehen aber auf Feuchtfutter wegen der Wasserzufuhr. 

Du hast gerade deinen ersten Welpen oder kämpft schon seit längerer Zeit mit Verdauungsproblemen oder Allergien? Vielleicht ist eine Futterberatung dann genau richtig für dich und deinen Hund!



Wie läuft eine Futterberatung ab?

In der Regel findet vor der Beratung ein ausführliches Gespräch über die individuelle Situation des Hundes statt. Dort sind unter anderem die aktuelle Futter- und Fütterungssituation ein Thema, aber auch Vorerkrankungen, Rasse, Allergien und Alter werden ausgefragt. 

Anhand der Bedürfnisse, die im ersten Schritt besprochen werden, wird ein individueller Futterplan für deine Fellnase erstellt. Dieser sollte sich an den spezifischen Beschwerden und Wünschen orientieren. 

Im Anschluss werden das Futter und die Fütterung an den neuen Plan angepasst. Nach einiger Zeit sollte eine weitere Untersuchung oder Besprechung stattfinden, um herauszufinden, ob die neue Diät ihre Zwecke erfüllt.

Wenn alles gut gelaufen ist, kann mit dem neuen Plan fortgefahren werden. Falls dem nicht so ist, muss der Plan nochmals angepasst werden.

Wenn du Fragen zur Futterumstellung hast, schau unseren passenden Blogeintrag (Link: ) dazu an! Dort wird dir ausführlich erklärt, wie du das Futter deines Hundes erfolgreich auswechseln und Nebenwirkungen vermeiden kannst.

Wie viel kostet eine Futterberatung?

Der Preis von Ernährungsberatungen für Hunde kann stark variieren. In einigen Fällen können sie für bis zu 150 € angeboten werden. Falls dir das zu teuer ist, musst du dir nicht sofort den Kopf zerbrechen – Es gibt auch kostenlose Futterberatungen. Je nach Bedarf können sie völlig online stattfinden. Außerdem bieten einige Services telefonische oder persönliche Beratungen an. 

Im Team von Happy Fido haben wir übrigens auch einige Tierärzte, die auf dieses Thema spezialisiert sind. Falls du mehr darüber erfahren möchtest, schreib uns eine Email an: info@happyfido.at

 

Wie viel soll ich meinem Hund füttern?

Diese Frage wird auch in der Futterberatung besprochen, denn sie ist gar nicht so einfach zu beantworten. Zwar gibt es ungefähre Messwerte, wie viel ein erwachsener Hund oder ein Welpe je nach Größe bekommen sollte, aber die Art des Futters, Rasse und Gesundheit spielen ebenfalls eine Rolle. Außerdem ist wichtig zu wissen, wie viel Bewegung dein Hund bekommt – aktive Hunde benötigen mehr Futter.

Bei der Berechnung sollten auch die Leckerlis miteinbezogen werden. Wenn ein Hund viele Leckerlis bekommt, benötigt er womöglich weniger Futter.

Bei Welpen wird die Berechnung der Futtermenge noch komplizierter, da sich das ideale Maß von Monat zu Monat ändert. Wenn es sich nämlich um eine große Hunderasse handelt, benötigt ein Welpe viel und stetig mehr Futter, da sie schnell heranwachsen. Es darf aber auch auf keinen Fall zu viel gefüttert werden, da es sonst zu Wachstumsproblemen kommen kann


Was ist das gesündeste Hundefutter?

Eine allgemeine Antwort kann dafür wahrscheinlich auch nicht gefunden werden, da die Bedürfnisse von Hunden so unterschiedlich sein können. Es gibt jedoch einen Punkt, der für alle Hunde allgemein gilt: Bei der Futterwahl sind die Inhaltsstoffe ein wichtiger Faktor. 

Im Sortiment gibt es leider einige schlecht verarbeitete Produkte. Man erkennt sie unter anderem daran, dass sie Zucker, zu viel Fett und viele Kalorien beinhalten. Oft finden sich zusätzlich Farb- und Geschmacksstoffe. Das Problem an diesen Inhaltsstoffen liegt darin, dass sie schwer verdaulich sind. Da der Hundemagen äußerst sensibel ist, kann minderwertiges Futter für einige Beschwerden sorgen.


Fazit

Futterberatung kann für viele Besitzer*innen sinnvoll sein, da das Sortiment an Hundefutter sehr groß ist und jeder Hund andere Bedürfnisse hat. Mit einer Ernährungsberatung können individuelle Pläne für deine Fellnase erstellt werden. Dabei wird auf unterschiedliche Faktoren geachtet wie Alter, Rasse, Gesundheitszustand, Größe, Aktivität, Allergien etc.

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