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Futtermittelallergien bei Hunden und Katzen: Ursachen, Symptome und Diagnose
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Futtermittelallergien bei Hunden und Katzen: Ursachen, Symptome und Diagnose

Einleitung:

Futtermittelallergien sind häufige Probleme bei Haustieren. In diesem Artikel konzentrieren wir uns hauptsächlich auf Futtermittelallergien, da diese weit verbreitet sind und viele unsere geliebten Vierbeiner betreffen. Vergesst nicht, dass es einen Unterschied zwischen Futtermittelallergien und -intoleranzen gibt.

Futtermittelallergien vs. -intoleranzen:

Futtermittelallergien sind immunologische Reaktionen des Körpers auf bestimmte Proteine in der Nahrung, die zu allergischen Symptomen führen. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei Futtermittelintoleranzen um nicht immunologische Reaktionen, die durch Bakterien, Toxine im Futter oder einen Mangel an Verdauungsenzymen hervorgerufen werden können.

Ursachen von Futtermittelallergien:

Die Ursache von Futtermittelallergien liegt darin, dass der Körper bestimmte Proteine in der Nahrung als fremd erkennt und darauf mit allergischen Reaktionen reagiert. Dies kann zu unterschiedlichen Symptomen wie Juckreiz, Flüssigkeitsansammlung und Schleimproduktion im Darm und damit zu verändertem Stuhlgang oder Erbrechen führen. Futtermittelallergien können in zwei Haupttypen auftreten: Soforttyp (innerhalb weniger Minuten) und verzögerte Immunantwort (24-72 Stunden nach der Nahrungsaufnahme).

Häufige allergieauslösende Nahrungsmittel:

Bestimmte Nahrungsmittel wie Rind- und Geflügelfleisch, Milchprodukte, Eier, Soja, Fisch, Getreide, Lamm- und Schweinefleisch sowie Reis sind häufige Auslöser von Futtermittelallergien. Wenn Tierbesitzer ihr Futter selbst zubereiten, kann die gemeinsame Verarbeitung von Proteinen und Kohlenhydraten die Molekularstruktur so verändern, dass selbst nicht allergische Tiere allergisch reagieren.

Symptome von Futtermittelallergien:

Typische Symptome von Futtermittelallergien bei Haustieren sind Juckreiz, der zu Kratzen und Beißen führt, haarlose Hautstellen, Rötungen, Krustenbildung und nässende Stellen. Ständiges Kopfschütteln kann auf Ohrenjuckreiz hinweisen, und Braunverfärbung von weißem Fell durch Speichel ist oft zu beobachten. Es ist wichtig, zwischen normalem Verhalten und pathologischem Juckreiz zu unterscheiden. Auch wenn Hautprobleme (vor allem Juckreiz) die häufigsten Symptome darstellen, leiden sehr viele Hunde und Katzen unter chronischem Durchfall oder Erbrechen. 

Diagnose und Behandlung:

Die beste Methode zur Diagnose von Futtermittelallergien ist eine Ausschlussdiät über 8-12 Wochen, bei der nur ein bestimmtes Futter gefüttert wird. Dies kann ein medizinisches Futtermittel mit hydrolysierten Proteinen oder eine selektive Proteinquelle sein. Es ist entscheidend, keine anderen Futtermittel oder Leckerli zu füttern, da dies die Diagnose beeinträchtigen kann. Wenn nach 12 Wochen keine Symptome mehr auftreten und sie bei der Provokation mit einem neuen Futtermittel wieder auftreten, ist die Diagnose bestätigt. Bei chronischem Juckreiz sollte jedoch nicht vergessen werden, auch an Ektoparasiten wie Flöhe, Milben oder andere unerwünschte Haustiere zu denken!

Fazit:

Futtermittelallergien sind eine häufige Herausforderung für Haustierbesitzer, aber sie können erfolgreich diagnostiziert und behandelt werden. Die richtige Ernährung und die Behandlung von Sekundärinfektionen sind entscheidend für die Lebensqualität Ihres Haustieres.

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